B25 bald mit vier Spuren
Donauwörth (wwi) - An der B 25 bei Donauwörth beginnen am kommenden Montag die Arbeiten für den autobahnähnlichen Ausbau des rund drei Kilometer langen Abschnitts zwischen dem Berger Kreuz und der Eisenbahnbrücke nahe Binsberg. Am gestrigen Nachmittag gaben dazu im Beisein einer Reihe von Politikern und Behördenvertretern Barbara Weber, Leiterin des Bereichs Straßenbau am Staatlichen Bauamt Augsburg, und Georg Schmid, Vorsitzender der CSU-Fraktion im Landtag, offiziell grünes Licht.
Wie bereits mehrfach berichtet, handelt es sich um einen Teil des Projekts, die B 25 zwischen Donauwörth undNördlingen leistungsfähiger zu machen. Dies geschieht in der Regel mit einer Zusatzspur abwechselnd in jeweilseine Richtung. Über den Kühberg zwischen Donauwörth und Ebermergen werden es künftig gleich zweiFahrbahnen in jede Richtung sein. Dies sei unter anderem der Tatsache zu verdanken, dass vor über 30 Jahren diebeiden Brücken nahe Walbach und der Ziegelei über die Bundesstraße bereits so breit gebaut wurden, dass sie vierSpuren überqueren können, so Barbara Weber.
Weit vorausgedacht ...
„Wir haben Glück, weil diese Brücken schon da sind“, meinte Schmid. Dies sei unter dem damaligenWirtschaftsminister Anton Jaumann so geplant worden: „Man sieht, wie weit er vorausgedacht hat.“ Die Kosten fürden jetzt gestarteten Ausbau betragen laut Barbara Weber rund sechs Millionen Euro. Etwa 500 000 Euro davon entfallen auf den Grunderwerb. Die gefährliche Kreuzung der B 25 mit der Ortsverbindungsstraße Wörnitzstein - Berg werde es nach dem Ausbau nicht mehr geben, betonte Schmid. Die Anschlussstelle wird an die Brücke bei der Ziegelei verlegt.
Heuer stehen folgende Arbeiten auf dem Programm: Der Bau einer Brücke für einen Feldweg bei Binsberg, die Verlegung der Gemeindeverbindungsstraße und der Erdbau für die zweite Fahrbahn. Das vierbahnige Teilstück soll bis Ende 2009 fertig sein. Anschließend soll es mit den Zusatzspuren bei Ebermergen weitergehen.
Quelle (Augsburger Allgemeine vom 01.08.2008)