Brückensanierung verlängert den Schulweg
Donauwörth (sol).
Mit dem Neubau der Brücke über die Bahnstrecke Donauwörth-Treuchtlingen bei der Rambergsiedlung wird es ernst. Der genaue Terminplan für die Arbeiten steht nun fest. Die Sperrung des dortigen Geh- und Radwegs wird rund ein halbes Jahr dauern. Die Buben und Mädchen müssen sich darauf einstellen, dass der Weg zum Schulzentrum in der Neudegger Allee länger wird.
Wie OB Armin Neudert in der jüngsten Sitzung des Bau- und Grundstücksausschusses informierte, wurde der Auftrag für den Brückenneubau an die Bissinger Firma Vitus Rieder vergeben. Die Stadt hat in ihrem Etat, wie mehrfach berichtet, 370 00 Euro für diese Maßnahme eingestellt.
Die vorbereitenden Arbeiten beginnen bereits am 8. Mai (Montag). Und ab diesem Zeitpunkt, so Neudert, muss der Geh- und Radweg vom Wohnpark und der Rambergsiedlung in Richtung Schulzentrum für die Dauer der Bauarbeiten - offizielles Ende ist der 28. Oktober - gesperrt werden.
Die weiteren terminlichen Schritte nach dem 8. Mai sehen so aus:
- 26./29.Mai: Freilegen der Widerlager und Abbruch des Widerlagers Süd:
- Juni bis Ende Juli 2006: Sperrpause der DB AG wegen der Fußballweltmeisterschaft;
- 22. bis 31. Juli: Ausbau Fundament Widerlager Süd, Ausbau Widerlager Nord sowie Ausbau und Erneuerung des Gleisoberbaues wegen der Abbrucharbeiten im Brückenbereich,
- August: Errichtung der Widerlager Süd und Nord;
- 2./3. September: Einheben des Fertigteilüberbaus mit vormontiertem Geländer und Berührungsschutz,
- September/Oktober: Dammschüttungen sowie Asphaltierungsarbeiten mit Restarbeiten am Brückenneubau.
Die lange Dauer sei zum einen von den der DB vorgegebenen Sperrzeiten abhängig sowie davon, dass die Bauarbeiten durchgeführt werden müssen, ohne den Eisenbahnverkehr zusätzlich zu behindern.
Josef Reichensberger erinnerte in der Sitzung noch daran, dass seit Jahren darüber geredet werde, ob dort eine Beleuchtung installiert werden könnte. "Wir sollten zumindest überprüfen, ob wir jetzt nicht wenigstens Leerrohre einbauen lassen könnten. . ."
(Quelle Donauwörther Zeitung)